NEWS UND EVENTS

Veranstaltungen und Lesenswertes

100 Jahre Kelag Gemeinnützige Privatstiftung

Förderung

Anlässlich ihres 100-jährigen Bestehens will die Kelag mit der „100 Jahre Kelag Gemeinnützige Privatstiftung“ ihrer schon bisher praktizierten gesellschaftlichen Verantwortung in den Bereichen Soziales, Kunst & Kultur und Bildung verstärkt Rechnung tragen und damit die Entwicklung Kärntens in Form von besonderen Projekten gezielt unterstützen.
 
Die Stiftung erhält ein Kapital von 10 Million Euro und unterstützt mit ihren Mitteln gezielt Großprojekte mit einem Mindest-Finanzierungsbedarf von 100.000 Euro, ausschließlich von Organisationen, welche sich auf der Liste der spendenbegünstigten Einrichtungen des Bundesministeriums für Finanzen befinden. Die Projekte müssen in zumindest einem der Schwerpunktbereiche Soziales, Kunst & Kultur und Bildung wirken.

Alle Details finden sich unter: Hompage | Kelag Privatstiftung

Stiftungsmonitor

Umfrage

Ende letzten Jahres hat Manfred Wieland, Gründer von stiftung-nextgen, zu seiner jährlichen Stiftungsumfrage, dem „Stiftungsmonitor“, eingeladen. Dieser wurde in Kooperation mit der Johannes-Kepler-Universität Linz, der EO Austria GmbH, dem Verband für gemeinnütziges Stiften sowie der LMM Investment Controlling AG durchgeführt.

Weit mehr als 200 Personen haben sich an der Umfrage beteiligt – damit wurden wiederum an die 10 % aller Stiftungen in Österreich erreicht. Im Zuge der Analyse der Ergebnisse konnte unter anderem festgestellt werden, dass 62% der Personen neue Gemeinnützigkeitsgesetz kennen. Darüber hinaus gaben 12% der Stiftungen an, über ein zukünftiges Engagement nun nachzudenken und 7% wollen deren Wirken ausbauen.

Hier geht es zu den Ergebnissen der Umfrage: Stiftungsmonitor 2023 I stiftung-nextgen

Neues Gemeinnützigkeitspaket beschlossen!

Wegweisender Impuls für gemeinnütziges Stiften

Verband für gemeinnütziges Stiften (VgS) begrüßt Top-Bedingungen für Stiftungsstandort Österreich ab 2024.

Die heutige Beschlussfassung im Parlament besiegelt die umfassendste Reform des gemeinnützigen Sektors in Österreich seit über 30 Jahren. Als tragende Säule des Dritten Sektors, werden gemeinnützig aktive Stiftungen durch mehr Rechtssicherheit, dauerhaften Zugang zur Spendenabsetzbarkeit und attraktivere Anreize für Stiftende wesentlich gestärkt. Damit rückt Österreichs gemeinnützige Stiftungslandschaft zu international führenden Philanthropie-Nationen auf.

„Seitens des Verbandes für gemeinnütziges Stiften möchte ich mich herzlich bei der Bundesregierung und allen Beteiligten für das weitreichende Reformpaket bedanken, das einen wichtigen und in die Zukunft weisenden Impuls für mehr gemeinnützig aktive Stiftungen hierzulande darstellt“, betont Katharina Turnauer, Präsidentin Verband für gemeinnütziges Stiften, und führt aus: „Insbesondere die künftig zehnjährige Vortragsmöglichkeit der Stiftungszuwendungen und die Überführung der bislang einjährig verlängerten Spendenabsetzbarkeit in Dauerrecht bieten ab 2024 fruchtbaren Boden für mehr philanthropisches Engagement.“
Darüber hinaus dürfen sich Stiftende über stärkere Anreize, wie die Anhebung der steuerlichen Berücksichtigung bei Vermögensstock-Zuwendungen sowie die Flexibilisierung der Mittelverwendung freuen. Das schafft die Möglichkeit, bereits in den ersten Jahren nach Gründung mit dem Stiftungskapital – und nicht nur mit den Erträgnissen – gemeinnützige Zwecke zu fördern.

Rund 750 gemeinnützig aktive Stiftungen sind hierzulande tätig. Im Verhältnis zur Einwohnerzahl fördern in Deutschland viermal so viele Stiftungen und in der Schweiz sogar zwanzigmal so viele das Gemeinwohl. „Angesichts der per 1. Jänner höchst attraktiven Rahmenbedingungen wird Österreichs Stiftungsszene gegenüber den ausgeprägten Stiftungskulturen der Nachbarländer rasch an Boden gewinnen“, ist Turnauer überzeugt. Schon nach der Novellierung des Bundesstiftungs- und Fondsgesetzes 2015 wurden in Österreich über 100 neue gemeinnützige Stiftungen gegründet. Einen noch wesentlich stärkeren Effekt erwartet der Verband für gemeinnütziges Stiften durch das Gemeinnützigkeitsreformgesetz.

Auf dem Weg zu einem naturpositiven Österreich 2023-2030

Auch das machen Stiftungen

(c) Robert Harson

Verbandsmitglied Blühendes Österreich - BILLA gemeinnützige Privatstiftung hat am 13. Dezember 2023 gemeinsam mit BirdLife Österreich die neue Strategie bis 2030 präsentiert.

Eine privatwirtschaftliche Modellinitiative für Biodiversität und Klimaschutz haben die Stifterin das Handelsunternehmen BILLA und ihre Partnerin BirdLife Österreich mit der Gründung von Blühendes Österreich gestartet. In der ersten Strategieperiode von 2015 bis 2022 wurde Vieles erreicht. Blühendes Österreich hat 235 Partner*innen aus Landwirtschaft, Biodiversität, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Bildung unterstützt. Im Naturschutzbereich haben die finanzierten Projekte eine Biotopwirkung von knapp 1.100 Hektar.

Die Stiftung ist eine Treiberin für die Verschränkung von Biodiversitäts- und Klimaschutz. Dazu hat sich Blühendes Österreich gemeinsam mit ihren Partner*innen mit ihrer Strategie „Auf dem Weg zu einem naturpositiven Österreich 2023-2030. Gemeinsam für Biodiversität & Naturschutz“ zwei Hauptziele gesteckt: Weitere 1.000 Hektar bedrohter Ökosysteme in Österreich erhalten und/oder verbessern sowie 10 Millionen Kontakte über digitale Kommunikation und Plattformen erreichen und sensibilisieren.

Lesen Sie mehr in der unten stehenden Presseaussendung sowie unter: https://www.bluehendesoesterreich.at/naturmagazin/auf-dem-weg-zu-einem-naturpositiven-oesterreich-2023-2030

PA | Neue Strategie Blühendes Österreich

Für eine Welt ohne Barrieren!

Auch das machen Stiftungen

Das Zero Project der Essl Foundation präsentiert anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderung die Awardees 2024. Mit der Vision einer Welt ohne Barrieren widmen sich die 77 Awardees aus 43 Ländern den Themenbereichen inklusiver Bildung, und IKT.

Von der Nutzung von Spielen und sozialen Medien für die Bildung bis hin zu Strategien in humanitären Krisen; von innovativen technischen Lösungen zur Verbesserung der Gebärdensprache bis hin zu inklusiven Praktiken in der Hochschulbildung; von inklusiven Kunstprogrammen bis hin zu Hightech-Produkten, die sich auf dem globalen Markt durchsetzen – die Preisträger*innen 2024 decken ein breites Spektrum innovativer Lösungen ab, die Barrieren für Menschen mit Behinderungen beseitigen. Die Verleihung der Auszeichnungen findet im Rahmen der Zero Project Conference 2024 (#ZeroCon24) vom 21. – 23. Februar 2024 in Wien statt.

Weitere Informationen und ein Überblick über alle Projekte finden Sie unter: Zero Project Awardees 2024 | Zero Project

Neue Präsidentin einstimmig gewählt

Österreichischer Sparkassenverband

Stefanie Christina Huber ist die neue Präsidentin des Österreichischen Sparkassenverbands. Sie folgt Gabriele Semmelrock-Werzer, die das Amt seit September 2021 innehatte.

Der Österreichische Sparkassenverband ist die Interessenvertretung der österreichischen Sparkassen und vertritt sie auf nationaler und internationaler Ebene. Gleichzeitig agiert er als Kontaktstelle zu Behörden sowie österreichischen und europäischen Interessenvertretungen. Stefanie Christina Huber führt ihre Präsidentschaft ehrenamtlich neben ihrem Vorsitz des Vorstandes der Sparkasse OÖ aus. Wie auch in der Sparkasse OÖ sind ihr die Themen Digitalisierung, finanzielle Bildung, Chancengerechtigkeit und Nachhaltigkeit ein besonderes Anliegen. Sie möchte aber auch den engen Kontakt nach Brüssel bzw. zur EU ausbauen und gleichzeitig Gespräche mit der Notenbank, der Bankenaufsicht und mit der Politik intensivieren. Innerhalb der Sparkassengruppe ist Huber das Miteinander unter den Sparkassen ein großes Anliegen.

Die gesamte Presseaussendung finden Sie unter: Presse | Österreichischer Sparkassenverband

Die Fördernehmer*innen von netidee Call 18

Auch das machen Stiftungen

Die neuen Fördernehmer*innen von netidee Förderungen wurden feierlich verkündet. Unser Mitglied, die Internet Stiftung, unterstützt mit knapp 1 Million Euro 23 Projekte und 8 Stipendiat*innen aus dem Open Source Bereich!

Die geförderten Projekte und Abschlussarbeiten an Hochschulen behandeln aktuelle Themen, wie etwa den Schutz von KMUs vor Cybercrime, die Altersverifikation im Internet, den Kopierschutz von geistigem Eigentum, die AI-basierte Sicherheits-Analyse von Web-Applikationen oder das Erkennen von Deep Fakes auf Social Media. Die Themen der geförderten Stipendiat:innen sind u.a. die Digitalisierung des Wohnraums, die Anwendung von KI oder Machine Learning von staatlicher Seite auf Individuen sowie technische Entwicklungen bei Edge Offloading, Knowledge Graphs und Open-Book Question Answering.

Die netidee Science Förderung wird jährlich von der Internet Stiftung mit 400.000 Euro dotiert und vom Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) vergeben. Die Förderung zielt darauf ab, die unabhängige Grundlagenforschung an Österreichs Universitäten und Forschungsstätten zu den Chancen und Herausforderungen des Internets sowie damit verbundenen Innovationen zu stärken. Heuer erhielt das Institute of Interactive Systems and Data Science an der Technischen Universität Graz den Zuschlag für das Projekt „ORION – Orientation in Conspiration“. Darin erforscht sie die Faktoren, die zur Popularität von Verschwörungstheorien auf digitalen Plattformen beitragen.

Zusätzlich zur Projektförderung vergibt die netidee Förderaktion heuer einen Sonderpreis zum Thema „Artificial Intelligence“ sowie den Martin-Prager-Integrationspreis für jenes geförderte Projekt, das am besten auf eine Stärkung der digitalen Teilhabe sowie die Nutzung des Internets für integrative Zwecke abzielt.

Hier finden Sie eine Liste mit allen Geförderten des netidee Call 18: Website | netidee

Austausch zu Wissenschaft und Forschung

Wir laden ein!

Gemeinsam mit dem Fundraising Verband Austria laden wir Sie herzlich zum Vernetzungstreffen: „Stiften für Wissenschaft & Forschung – Gemeinnützigkeitspaket 2023 und Erleichterungen für philanthropisches Engagement“ am 23.1.2024, 16.00 - 19.00 Uhr im Impact Hub Vienna ein!

Das Gemeinnützigkeitspaket 2023 bringt auch erhebliche Erleichterungen für gemeinnützige Stiftungen mit sich. Nach einem kurzen Input von Alexander Behr von der RD Foundation Vienna gibt Ruth Williams, die zukunftige Geschäftsführerin des Fundraising Verbandes Austria einen Überblick darüber, welche Erleichterungen das sind und wie diese philanthropisches Engagement von Stiftungen in Österreich beflügeln können. Diskutieren Sie mit und vernetzen Sie sich mit Akteuren aus dem Stiftungs- bzw. Wissenschaftssektor. Die Anmeldung finden Sie unter: Kamingespräch | Vernetzungstreffen

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Kunstwerk „Transitus“ in Wiener Kapuzinergruft

Auch das machen Stiftungen

Die Kapuzinergruft in Wien öffnet ihre Tore für Verbandsmitglied „Die Seraphiner“!

Ab März 2024 kann hier das Kunstwerk „Transitus“ der Künstlerin Nicoleta Auersperg, auf dem die Namen von Zustifter*innen der Tiroler Sozialstiftung verewigt sind, bestaunt werden.

Die 2020 vom Kapuzinerorden gegründete Seraphiner Stiftung setzt sich für Menschen mit Behinderungen und Kinder in Notlagen ein - seit ihrem Bestehen konnten bereits 400.000 Euro für unterschiedliche Projekte des Vereins „slw - Soziale Dienste der Kapuziner“ ausgeschüttet werden.

Weitere Infos finden Sie unter: Kapuzinergruft in Wien öffnet ihre Tore für Tiroler Sozialstiftung „Die Seraphiner“| OTS

Kaiserschild Wall of Visions

auch das machen Stiftungen

Mit „Kaiserschild Walls of Vision“ möchte die Kaiserschild-Stiftung ihre Kunstsammlung in neue Kontexte setzen und lädt Streetartists ein, Gemälde daraus neu zu interpretieren.

Begleitet werden sie dabei von Kurator*innen der Alten Galerie des Universalmuseums Joanneum, die ihnen Werk, Entstehungsgeschichte und Künstler näherbringen. Nun ist die zweite Fassadengestaltung im Rahmen des Projekts in Wien entstanden. Linda Steiner und Perkup haben David Teniers "Bauernschenke" auf einer Fassade des Studierendenwohnheimbetreibers Viennabase im 19. Bezirk neu interpretiert. Die beiden Streetartists haben in diesem Projekt erstmals an einer Wand zusammengearbeitet.

Den Newsbeitrag finden Sie unter: Kaiserschild Walls of Vision | Kaiserschild Stiftung

Österreichischer Stiftungsreport 2023

Aus dem Verband

We proudly present: der erste österreichische Stiftungsreport! Der Bericht ist eine Zusammenarbeit vom Verband für gemeinnütziges Stiften und dem Kompetenzzentrum für Nonprofit Organisationen und Social Entrepreneurship der WU Wien.

Die letzten Jahre haben eine neue Dynamik im österreichischen Stiftungssektor hervorgebracht. Gemeinnützige Stiftungen treten aktiver auf und verstehen sich als Partnerinnen für Zivilgesellschaft, den dritten Sektor, die öffentliche Hand oder Unternehmen. Diese positive Entwicklung soll mit dem ersten österreichischen Stiftungsreport gewürdigt werden.

Er soll einen Einblick in die Struktur des Stiftungswesens geben, aktuelle Trends beleuchten, aber auch das Wirken gemeinnützig tätiger Stiftungen ins Rampenlicht rücken. Neben der Vielfalt des philanthropischen Sektors werden die Herausforderungen in der Stiftungspraxis und Weiterentwicklungsbedarfe aufgezeigt.

Besonderer Dank gebührt den Gastautor*innen, Unterstützer*innen sowie den Stiftungen und Stifter*innen, die ihre Motivation, ihre professionelle Perspektive sowie die vielen Facetten des Stiftens beleuchten.

Viel Vergnügen und hoffentlich inspirierende Einsichten beim Lesen!

Österreichischer Stiftungsreport 2023

Nachhaltige Investments

Wissenswertes aus dem Sektor

Gemeinnützige Stiftungen haben meist ausgeprägte ethische Werthaltungen und vor allem konkrete gesellschaftliche oder ökologische Zielsetzungen. Dies sollte sich auch in der Sphäre ihrer Kapitalanlage widerspiegeln bzw. dadurch nicht konterkariert, sondern idealerweise sogar unterstützt werden.

Einen Einblick in die Entwicklungen und Hintergründe im nachhaltigen Investment gibt die Kolumne GOING GREEN von Reinhard Friesenbichler und seinen Kolleg*innen aus der rfu. Der aktuelle Beitrag geht der Frage nach dem nachhaltigsten Land der Erde nach. Die Aktualisierung des rfu Länder-Nachhaltigkeitsrankings aus verschiedenen Regionen der Welt Ende 2022 zeigt: Kein Land dieser Erde kann auch nur annähernd als tatsächlich nachhaltig im umfassenden Sinne eingestuft werden. Sich zuspitzende multiple Krisen vermitteln sogar den Eindruck, dass wir uns tendenziell von einer global gerechten und ökologisch ausgeglichenen Welt weiter entfernen. Global gesehen gibt es allerdings große Unterschiede in Bezug darauf, ob Staaten es schaffen, einen gewissen Lebensstandard für alle Bewohner*innen zu gewährleisten und ob dies mit höheren oder niedrigeren ökologischen Auswirkungen einhergeht.

Lesen Sie den gesamten Artikel hier:
Das nachhaltigste Land der Erde? | e-fundresearch.com

Stiftungswissen: Daten und Fakten aus dem Sektor

Grafik des Monats Februar

Im Jahr 2023 widmen wir uns in unserer "Grafik des Monats" Serie Orten des Stiftens. Im Februar widmen wir uns der Kooperation der Verband für gemeinnütziges Stiften Mitglieder Gemeinnützige Privatstiftung Kaiserschild und home4students - Österreichische Studentenförderungsstiftung.

Im Rahmen des Projekts Kaiserschild Walls of Vision werden Gemälde aus der Kunstsammlung der Kaiserschild-Stiftung von Streetart-Künstler*innen neu und zeitgenössisch interpretiert und auf Fassaden im öffentlichen Raum aufgebracht. Dr. Hans Riegel, Stifter der Kaiserschild-Stiftung, war begeisterter Kunstsammler. Aufgabe der Stiftung ist es, diese Sammlung zu pflegen, zu erhalten und Werke daraus der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Mit Kaiserschild Walls of Vision möchte die Stiftung die Sammlung in neue Kontexte setzen. Die erste Interpretation dieser Art entstand in Wien in der Schäffergasse 2 an einer Fassade, die von der Österreichischen Studentenförderungsstiftung home4students zur Verfügung gestellt wurde.

Alles Infos gibt es unter: Kaiserschild Walls of Vision | Kaiserschild-Stiftung

ANSTOSS DEMOKRATIE

auch das machen Stiftungen

Verband für gemeinnütziges Stiften Mitglieder ERSTE Foundation und European Forum Alpbach Stiftung lancieren in Kooperation mit Initiative Offene Gesellschaft e.V. (DE), Campus Demokratie - Démocratie - Democrazia (CH) und Demokratie21 (AT) ANSTOSS DEMOKRATIE.

Die Plattform hat das Ziel, Akteur*innen für Zivilgesellschaft, Politik, Medien, Wissenschaft und Wirtschaft sektor- und grenzübergreifend eine offene, dialogbereite demokratische Kultur in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu fördern. 2021 haben die ERSTE Foundation, die European Forum Alpbach Stiftung, die Stiftung Mercator Schweiz, die Robert Bosch Stiftung und die Bundeszentrale für politische Bildung ANSTOSS DEMOKRATIE ins Leben gerufen.

In einem ko-kreativen Prozess entwickelten über 150 Beteiligte aus allen drei Ländern gemeinsam Ideen, Ansätze und Funktionen für den Demokratie-Hub. Nun hat eine trinationale Jury im Rahmen einer Ausschreibung die künftige Trägerschaft ausgewählt. Die Plattform baut Vernetzung aus und befördert gemeinsames, strategisches Wirken für eine vielfältige und offene Gesellschaft.

Der Hub befindet sich gerade im Aufbau, Interessierte können gerne ihre Kontaktdaten hinterlassen: Website | Demokratie Hub
Die Website findet sich hier: Website | ANSTOSS DEMOKRATIE

Bündnis für Gemeinnützigkeit

aus unserem Ökosystem

Österreich verfügt über eine enorme Vielfalt an gemeinnützigen Organisationen. Diese erfüllen gesellschafts- und demokratiepolitisch wichtige Aufgaben und leisten einen wesentlichen Beitrag zum Funktionieren des gesellschaftlichen Ganzen. Das haben die Krisen der letzten Jahre einmal mehr gezeigt (Pandemie, Klima, humanitäre Hilfe, Pflege, Teuerung).

Das alles ist nicht selbstverständlich. Deshalb wurde das neue BÜNDNIS FÜR GEMEINNÜTZIGKEIT als DIE Interessenvertretung des gemeinnützigen Sektors und der Freiwilligenorganisationen in Österreich gegründet. 14 Verbände (mit über 3000 Mitgliedsorganisationen), darunter Österreichisches Rotes Kreuz, Caritas Österreich, Diakoniewerk , Volkshilfe Wien und Hilfswerk Österreich, Lebenshilfe, Ökobüro und Umweltdachverband, Fundraising Verband Austria, arbeit plus, dabei-austria | Dachverband berufliche Integration Austria, der Dachverband der Sozialwirtschaft und der Verband für gemeinnütziges Stiften haben sich mit den rund 70 Einzelorganisationen und Mitgliedern der früheren „Interessensvertretung Gemeinnütziger Organisationen“ (IGO) in diesem neuen Bündnis zusammengeschlossen.

Das Bündnis für Gemeinnützigkeit ist die starke Stimme für den gemeinnützigen Sektor und die Freiwilligenorganisationen mit der Aufgabe im aktiven Dialog mit der Politik die Rahmenbedingungen für gemeinnützige Organisationen und Freiwilligenarbeit zu verbessern. Als diese starke Stimme wollen wir nicht nur künftig den gemeinnützigen Sektor in Österreich vertreten, sondern auch eine Halbzeitbilanz über die Regierungsarbeit geben. Viele Punkte im Regierungsprogramm betreffen die Verbesserung der Rahmenbedingungen für den gemeinnützigen Sektor sowie die Freiwilligenarbeit. Wir berichten darüber, was bisher geschehen und was noch offen ist.

Mehr dazu: AVISO: Pressekonferenz Vorstellung des Bündnis für Gemeinnützigkeit und GF Stefan Wallner | OTS

Spitzenforschung für eine klimaneutrale Zukunft

auch das machen Stiftungen

Verband für gemeinnütziges Stiften Mitglied die alpha+ Foundation des Austrian Science Fund FWF fördert gemeinsam mit Zustifter*innen und Spender*innen Spitzenforschung für eine klimaneutrale Zukunft!

Wir wissen längst, wie stark der Mensch in das Klima eingreift. Jetzt geht es darum, Antworten auf die Klimakrise zu finden. Die globale Uhr tickt – mit den Rezepten und Technologien von gestern wird die Transformation in eine klimagesunde Gesellschaft nicht gelingen. Neues Wissen und mutige Ideen sind nötig, um einer klimaneutrale Zukunft den Weg zu ebnen.

Die alpha+ Stiftung bringt mit dem Wissenschaftsfonds FWF bahnbrechende Forschungsprojekte ins Rollen, deren Erkenntnisse die Wissensbasis für Innovationen in allen klimarelevanten Bereichen erweitern: Energie | Ernährung und Landnutzung | Wohnen | Mobilität| Resilienz | Grenzen der Anpassung | Gesellschaftlicher Wandel | Soziale Gerechtigkeit | Governance

Weitere Informationen unter: Homepage | alpha+ Stiftung

Innovative Sportkonsole „sportstation2“

Mehr Bewegung in Österreichs Schulen

Bei der im November 2022 von HERVIS Sport- und Modegesellschaft mbH und Verband für gemeinnütziges Stiften Mitglied motion4kids gestarteten Sportinitiative wurden Wiener Volksschulen mit der digitalen Sportkonsole „sportstation2“ ausgestattet.

Die Konsole des deutschen Start-Ups ist das optimale Instrument für mehr Spaß an Bewegung durch die Verknüpfung mit der digitalen Welt. Lehrer*innen werden mit der Konsole angeregt, technische Gadgets zu verwenden, um innovative Wege in den Sportunterricht zu integrieren. Insgesamt 2.000 Kinder konnten sich mit dem regemäßigen Gebrauch im Sportunterricht und in den Pausen vertraut machen.

Generell geht es bei der Initiative darum, Kinder innovativ und mit digitalen Methoden an den Sport heranzuführen und sich spielerisch zu bewegen. Das Pilotprojekt zeigt, dass sich die „sportstation2“ in den Schulklassen sehr gut in den Sportunterricht integrieren lässt.

Beim Abschluss-Event ging es darum, einen Lauf in möglichst genau 9 Sekunden zu absolvieren. Es waren die jeweils 3 besten Schüler*innen jeder Klasse der 5 Pilotschulen eingeladen, die jeweiligen Klassen waren als Fanclub dabei. In mehreren Bewerben wurden im Lauf des Vormittags die Sieger*innen ermittelt und die Kinder hatten sichtlich Spaß, sich zu bewegen. Tags darauf hatten alle Besucher*innen des Donauzentrums die Möglichkeit, die sportstation auszuprobieren. Manche Kinder absolvierten im Lauf des Tages knapp 100 Läufe!

Auch Projekt-Botschafter Peter Stöger war begeistert: "Das Produkt ist ideal, da die Kombination Kinder und Bewegung absolut förderungswürdig ist. Den digitalen Bereich kann und darf man heute nicht mehr ausklammern dabei."

Hier gibt es ein Video zum Event: Wenn das Donauzentrum bebt | motion4kids

Digital Humanism Roadmaps

auch das machen Stiftungen

Verband für gemeinnütziges Stiften Mitglied der Wiener Wissenschafts-, Forschungs- und Technologiefonds (WWTF) verbindet Wissenschaft, mit Wirtschaft und Zivilgesellschaft!

Im Projekt Digital Humanism Roadmaps trifft sich Wissenschaft mit Business und zivilgesellschaftlichen Organisationen! Das Technische Museum möchte sich etwa durch zwei Beispiele der digitalen Infrastruktur mit der Rolle von Museen in Zeiten digitalen Wandels auseinandersetzen. Es soll ein Methodenpaket geschaffen werden und in die eigene digitale Sammlungstrategie einfliessen.

Mehr dazu unter: Panzerknacher | WWTF

Stiftungswissen: Daten und Fakten aus dem Sektor

Grafik des Monats Januar

Im Jahr 2023 widmen wir uns in unserer "Grafik des Monats" Serie Orten des Stiftens. Der perfekte Startschuss dafür ist das Haus der Philanthropie (HdP).

Mit dem HdP Wien wurde in der „alten Börse“ ein Ort geschaffen, der zu Synergien, Kooperationen und gegenseitiger Inspiration anregt. Das Haus bietet Raum für all jenes, das gemeinnützige Stiftungen und Organisationen täglich beschäftigt – von nachhaltigen Projekten für benachteiligte Menschen und ihrem Umfeld bis hin zum Umgang miteinander oder auch Unternehmertum mit Social Impact. Aktuell arbeiten hier 12 gemeinnützige Organisationen Seite an Seite - so auch der Verband für gemeinnütziges Stiften.

Schauen Sie doch mal vorbei: Homepage | Haus der Philanthropie

MINT TANK

auch das machen Stiftungen

Verband für gemeinnütziges Stiften Mitglied Gemeinnützige Privatstiftung Kaiserschild gibt im Rahmen der MINT Tank Events Einblick in naturwissenschaftliche Fachbereiche.

Mitte Jänner kamen über 70 Teilnehmer*innen aus Deutschland und Österreich zusammen um sich auszutauschen.
Die Einstiegsveranstaltung wurde mit einem Keynote Vortrag von Dr. Ulrike Kuchner eröffnet. Die Astrophysikerin und bildende Künstlerin widmete sich dem Thema "Wie entwickeln sich Galaxien und wie verändert sich die Struktur des Universums".

Einen weiteren Programmpunkt bildeten Kurzvorträge zu Themen wie Grüner Wasserstoff, Kryptographie, Klimawandel und Quanten.

Alle Informationen unter: MINT TANK | Kaiserschild Stiftung

Artikel zum Thema "Was vermögen wir gemeinsam"

auch das machen Stiftungen

Verband für gemeinnütziges Stiften Mitglied die Munus Stiftung - Boden für gutes Leben arbeitet an der Wiederentstehung von Commons, Allmenden und Gemeingut als Beitrag zur Lösung der vielfältigen Probleme unserer Zeit.

In einem aktuellen Artikel zum Thema "Was vermögen wir gemeinsam" von Margit Fischer, Vorständin der Stiftung, erschien im Magazin „Stiftung & Sponsoring“ und beleuchtet das Entstehen der Munus Stiftung wie auch die Notwendigkeit des Wiederentstehens von Commons, Allmenden und Gemeingut.

Ein wichtiger und lesenswerter Beitrag! 

Plan Medienpreisverleihung

Nachlese

Die gemeinnützige Privatstiftung Hilfe mit Plan Österreich vergibt seit 2014 einen Medienpreis für Kinderrechte. Der Preis zeichnet Medienbeiträge aus, die weltweit beispielhaft auf die Lebensumstände und Rechte von Kindern aufmerksam machen.

Gleich drei Journalistinnen haben sich bei der Preisverleihung des Medienpreises 2022 den 1. bis 3. Platz gesichert. In Kooperation mit dem Verband Österreichischer Zeitungen und dem Bundeskanzleramt wurde der Preis vom Präsidenten des VÖZ, Markus Mair, sowie Rudi Klausnitzer, Vorstandsmitglied der Privatstiftung Hilfe mit Plan Österreich, übergeben. Die Laudatio hielt Andrea Puschl-Schliefnig, Sendungsverantwortliche bei ORF-Thema und ehemalige Chefin einer der Preisträgerinnen.

Die Jury, bestehend aus Brigitte Quint, Patricia Pawlicki, Gerald Grünberger, Johannes Bruckenberger, Tarek Leitner sowie Rudi Klausnitzer, war übereinstimmend der Meinung, dass der Gewinnerbeitrag ein wichtiges Thema im Bereich Kinderrechte aufgegriffen und breitenwirksam aufbereitet hat. Der erste Platz ging an Vanessa Böttcher für ihren ORF-Thema-Beitrag „Kinderrechte im Asylverfahren“. Nina Horaczek freute sich über den zweiten Platz mit dem Beitrag „Die rot-weiß-roten Träumer“, erschienen im Falter und der dritte Platz ging heuer an Margit Ehrenhöfer für ihren in der Furche erschienen Beitrag „Inklusion mit Ablaufdatum“.

Schon jetzt können Berichte von österreichischen Journalist*innen, die im Jahr 2022 in Österreich veröffentlicht wurden, eingereicht werden. Teilnahmeschluss ist der 30. Juni 2023, die Einreichkriterien finden Sie hier

Weitere Informationen, die Gewinnerbeiträge zum Nachlesen und Fotos finden Sie unter:
Plan Medienpreis für Kinderrechte | Plan International

Siegerprojekte "Kunst.Kultur.Demokratie."

auch das machen Stiftungen

Verband für gemeinnütziges Stiften Mitglied die Kärntner Kulturstiftung (KKS) gab die Siegerprojekte der mit 200.000 EUR dotierten zweiten offenen Ausschreibung „Kunst. Kultur. Demokratie.“ bekannt.

Stiftungsvorständin Dr. Monika Kircher präsentierte gemeinsam mit ORF TV-Kulturchef und Leiter des KKS-Kuratoriums, Martin Traxl jene Projektwerber*innen, die mit ihren Einreichungen in einem zweistufigen Verfahren überzeugen konnten.

Mittels Live-Zuschaltung sicherte auch Kärntner Landeshauptmann und Kulturreferent, Dr. Kaiser Peter der KKS, die Unterstützung des Bundeslandes zu: „Kunst und Kultur sind unverzichtbare Teile unseres Lebens. Sie sind vielseitig, zeigen auf, können mahnend sein, auch kritisch oder provokant. Künstler*innen möchten durch ihr Schaffen etwas ausdrücken, eine Botschaft, die sie durch ihr Werk vermitteln. Diese trägt zum Diskurs in der Demokratie bei und zeigt der Politik und auch der Gesellschaft neue Wege auf. Als Kulturreferent freue ich mich, dass Initiativen wie die Open Calls der Kärntner Kulturstiftung in hohem Maße das kulturelle Leben in unserem Bundesland bereichern“.

Weiterführende Informationen zu den Projekten finden sich unter: Siegerprojekte "Kunst.Kultur.Demokratie" | KSS

Webtalk #ImpulseStiften - Fehler im Stiftungsalltag

aus unserem Ökosystem

Eine neue Fehlerkultur muss her! Doch zuerst braucht es den Mut, darüber zu reden, und das passierte im Rahmen des Webtalks #ImpulseStiften am 13. Dezember 2022 zum Thema Fehler im Stiftungsalltag. Auch in Stiftungen gibt es nicht nur Erfolgsgeschichten. Das wissen alle. Nur reden wir fast nie darüber, was alles nicht geklappt hat.

Verantwortliche aus Stiftungen berichteten in dieser Veranstaltung, wie sie mit Missgeschicken oder persönlichen Tiefpunkten in ihrer Stiftungsarbeit umgegangen sind. Im Anschluss bestand Gelegenheit, sich in Kleingruppen über Fehler im Stiftungsalltag auszutauschen – eine Kanne Kaffee, Pizza oder andere weihnachtliche Nervennahrung wie Lebkuchen und Glühwein mussten alle Teilnehmenden selbst organisieren.

Impulsegeberinnen sind Stifterin Ise Bosch, Anja Kittlitz von SchlaU-Werkstatt für Migrationspädagogik gGmbH, Maribel Königer von der ERSTE Foundation und Susanna Krueger für project bcause. Die Webtalks wurden von Kirsten Wagner, Stephanie Reuter, Karsten Timmer und Felix Dresewski ins Leben gerufen und sind eine ehrenamtliche Initiative aus dem Bundesverband Deutscher Stiftungen, u.a. mit Unterstützung von SwissFoundations, Verband für gemeinnütziges Stiften, VLGST - Vereinigung liechtensteinischer gemeinnütziger Stiftungen und Trusts e.V. und der Initiative VertrauenMachtWirkung.

Mehr unter: DOHLE Stiftungen | LinkedIn

Studie zu "Child and Youth Participation in Philanthropy"

Lesestoff fürs Wochenende

Philea "Children and Youth Thematic Network" hat eine Studie mit dem Titel „Child and Youth Participation in Philanthropy ‒ Stories of Transformation“ veröffentlicht, die Wege aufzeigt, wie Stiftungen und andere philanthropische Organisationen in Bezug auf Kinder und Jugendliche integrativer werden können.

Der Bericht, der in Zusammenarbeit mit ACT2gether Netherlands erstellt wurde, umfasst ein breites Spektrum an Beispielen aus dem dritten Sektor. Die Studie zeigt einmal mehr, dass keine Stiftung zu groß oder zu klein ist, um sich auf den Weg der Kinder- und Jugendbeteiligung zu begeben. Die 11 Fallstudien basieren auf Interviews mit Philanthropie-Expert*innen und den Kindern und Jugendlichen, mit denen sie arbeiten. Diese Geschichten teilen den Kontext und die Motivationen für die direkte Einbindung von Kindern, die Prozesse, an denen Kinder beteiligt waren, einige der aus dem Projekt gewonnenen Erkenntnisse und Ergebnisse und auch einige der Hindernisse, die es zu überwinden galt.

Mehr dazu unter: Studie | Philea

Spendenbericht 2022

aus unserem Ökosystem

Am 30. November wurde in einem Pressegespräch der aktuelle Spendenbericht des Fundraising Verband Austria präsentiert. Neben Günther Lutschinger und Reinhard Heiserer, von Jugend Eine Welt, war Ruth Williams für den Verband für gemeinnütziges Stiften und die stiftungsrelevanten Themen am Podium.

Standen die vergangenen zwei Spendenjahre im Zeichen der Pandemie, so prägte der Ukraine-Krieg die Kultur des Gebens 2022. Bereits innerhalb der ersten beiden Kriegs-Monate haben die Österreicher*innen unglaubliche 100 Mio. EUR zur Linderung der Not in der Ukraine gegeben – über 10% der Spenden des ganzen Jahres.

Zur Finanzierung des Sektors trugen auch gemeinnützige Stiftungen aus dem In- und Ausland rund 10% bei. Doch: Hier gibt es Luft nach oben! Als Philanthropie-Standort braucht Österreich dringend die Weiterentwicklung des Gemeinnützigkeitspakets 2015 – steuerliche Anreize, modernere rechtliche Rahmenbedingungen, Bewusstseinsbildung für das gesellschaftliche Veränderungspotential durch Vermögende und vor allem eine faire Spendenabsetzbarkeit für alle Bereiche und ihre Spendenden.

Nur wenn wir einen Schulterschluss schaffen und gemeinsam größere Hebel bewegen, werden wir die nächsten Jahre gut miteinander meistern können.

Den aktuellen Spendenbericht 2022 mit allen relevanten Infos zum Sektor finden Sie unter:
Presse | Fundraising Verband Austria

Neue Studie: Child and Youth Participation in Philanthropy ‒ Stories of Transformation

Lesestoff fürs Wochenende

Philea "Children and Youth Thematic Network" hat eine Studie mit dem Titel „Child and Youth Participation in Philanthropy ‒ Stories of Transformation“ veröffentlicht, die Wege aufzeigt, wie Stiftungen und andere philanthropische Organisationen in Bezug auf Kinder und Jugendliche integrativer werden können.

Der Bericht, der in Zusammenarbeit mit ACT2gether Netherlands erstellt wurde, umfasst ein breites Spektrum an Beispielen aus dem dritten Sektor. Die Studie zeigt einmal mehr, dass keine Stiftung zu groß oder zu klein ist, um sich auf den Weg der Kinder- und Jugendbeteiligung zu begeben. Die 11 Fallstudien basieren auf Interviews mit Philanthropie-Expert*innen und den Kindern und Jugendlichen, mit denen sie arbeiten. Diese Geschichten teilen den Kontext und die Motivationen für die direkte Einbindung von Kindern, die Prozesse, an denen Kinder beteiligt waren, einige der aus dem Projekt gewonnenen Erkenntnisse und Ergebnisse und auch einige der Hindernisse, die es zu überwinden galt.

Mehr dazu unter: New Philea study maps the journey of Child and Youth Participation in Philanthropy | Philea

Nachruf: Mariella Schurz

Wir nehmen Abschied

Es fehlen noch immer die Worte. Alle im Verband für gemeinnütziges Stiften haben die Zusammenarbeit mit Mariella Schurz, ihre Intelligenz, ihre Direktheit, ihr Anpacken, ihren Humor, ihren umfassenden Einsatz für den Sektor mehr als geschätzt. 2019 durften wir sie gemeinsam mit Norbert Zimmermann für ihr Engagement bei der Gründung der MEGA Bildungsstiftung zur Stifter*in des Jahres küren.

Es war uns eine Freude. Ich bin dankbar, an ihrer Seite für einen besseren Philanthropie Standort gearbeitet haben zu dürfen. Wir werden diese Arbeit in ihrem Sinne fortsetzen.

Unser tiefstes Mitgefühl gilt ihrer Familie und ihren Freund*innen.

Den Nachruf finden Sie hier: Nachruf: Mariella Schurz | B&C-Gruppe

Die LEWI-App

Förderung von Entrepreneurship in der Primarstufe

LEWI die Maus begleitet im Rahmen des Entrepreneurship-Lernprogramms „Jedes Kind stärken“ seit vielen Jahren ihre beste Freundin „Julia“ auf zahlreichen Abenteuern, hat in vielen Volksschulklassen Österreichs einen festen Platz bekommen und wurde heuer als „Entrepreneurship Educator of the Year“ ausgezeichnet. Mit der neuen LEWI-App begeben sich die zwei nun auch digital auf Entdeckungsreise.

Die innovative Lern-App bietet interessante, kindgerechte Hörgeschichten, spannende Rätselaufgaben und kleine Überraschungen. Dabei steht das interaktive und inklusive Lernen im Vordergrund, um die Welt besser zu verstehen. So sind LEWI und Julia beispielsweise „20 Euro auf der Spur“, wodurch Kinder spielerisch den Wert des Geldes erkennen und den einfachen Wirtschaftskreislauf entdecken.

Die Inhalte und Lernziele der LEWI-App sind auf den Lehrplan der Primarstufe ab 2023/24 abgestimmt und fördern Entrepreneurship Education als übergreifendes Thema. Sie ist daher problemlos in den Regelunterricht implementierbar und wird durch ein Lern-Plakat für Gruppenarbeiten in der Klasse ergänzt. Die LEWI-App ist eine Kooperation des Vereins IFTE, der ERSTE Stiftung, dem Österreichischen Sparkassenverband, dem Erste Financial Life Park (FLiP), der KPH Wien/Krems sowie dem BMBWF.

Die LEWI-App kann kostenfrei in Google Play und dem App Store heruntergeladen werden.

Details inkl. Poster gibt es unter: Homepage | LEWI-App

Kampagne „For a Climate of Change“

aus dem Ökosystem

Der europäische Stiftungsverband Philea, dem der Verband für gemeinnütziges Stiften auch angehört, hat die neue Kampagne „For a Climate of Change“ präsentiert.

Anlässlich der COP27 haben sich unter anderem Andre Wilkens, von der European Cultural Foundation, Axelle Davezac, von der Fondation de France, und Giles Ruck, von Foundation Scotland, dazu bereit erklärt, die Gesichter dieser Kampagne zu sein und werden in unterschiedlichen Formaten ihre Erfahrungen mit anderen Entscheidungsträger*innen und Mitarbeiter*innen in Stiftungen und aus dem ganzen Philanthropie Sektor teilen. Denn: Wir müssen jetzt handeln und unabhängig von Mission, Größe oder geografischem Standort einer Stiftung – das Thema Klima kann immer berücksichtigt werden!

Werden auch Sie Teil der PhilanthropyForClimate Bewegung! Holen Sie sich mehr Infos auf:  For a Climate of Change | Philea

Gustav Klimt Datenbank

auch das machen Stiftungen

Vor über fünf Jahren begab sich das Verband für gemeinnütziges Stiften Mitglied die Klimt-Foundation auf die Suche nach einer zeitgemäßen Darstellung von Gustav Klimts Werk und Biografie.

Abseits von klassischen Publikationen sollte mit den Medien und Möglichkeiten von heute ein virtuelles Gedächtnis zum Schaffen, Wirken und Netzwerk des Ausnahmekünstlers entstehen – kostenfrei, barrierefrei und weltweit online zugänglich. Ziel dieses ehrgeizigen wissenschaftlichen Unterfangens, das am 21. September 2022 in einem ersten großen Meilenstein gelauncht wurde, war und ist es, Klimts Wirken in der Welt der Wiener Moderne mit all ihren Phänomenen, Errungenschaften und Persönlichkeiten – in der »Welt von gestern« an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert – ins digitale Zeitalter zu transportieren und zeitgemäß zu dokumentieren.

Das umfangreiche Datenarchiv mit einem zeitgemäßen User-Interface für Verzeichnisse zu Klimts Gemälden, Autografen und Fotografien richtet sich weltweit sowohl an die interessierte Öffentlichkeit als auch an Fachleute. Die Klimt-Database wird in den nächsten Jahren kontinuierlich erweitert und ist eine wichtige wissenschaftliche Online-Quelle für die Forschung und Recherche rund um Gustav Klimt und seine Zeit, insbesondere die Epoche »Wien 1900«.

Die Gustav Klimt-Datenbank ist für alle Interessierten zugänglich, der Bereich Forschung nach einer einmaligen, kostenlosen Registrierung benützbar: Website | Gustav Klimt Database

Plan Medienpreis für Kinderrechte

auch das machen Stiftungen

Verband für gemeinnütziges Stiften Mitglied die gemeinnützige Privatstiftung Hilfe mit Plan Österreich, welche Projekte der Kinderhilfsorganisation Plan International fördert, verleiht seit 2014 einen Journalist*innenpreis in Kooperation mit dem Verband Österreichischer Zeitungen (VÖZ) und dem Bundeskanzleramt Österreich.

Der Plan Medienpreis für Kinderrechte zeichnet Beiträge aus, die beispielhaft auf die Lebensumstände und Rechte von Mädchen und Buben aufmerksam machen. Die Preisverleihung findet im festlichen Rahmen im Kongresssaal des Bundeskanzleramts statt. Der mit 3.000 EUR dotierte Preis wird von der Bundesministerin für Frauen, Familie, Jugend, Integration und Medien, Susanne Raab, dem VÖZ-Präsidenten, Markus Mair, sowie Rudi Klausnitzer, Vorstandsmitglied der Privatstiftung Hilfe mit Plan Österreich, übergeben.

Mehr Infos dazu unter: Plan Medienpreis für Kinderrechte | Plan International

Es wird bunt: Street-Art im Freihausviertel, Wien

auch das machen Stiftungen

Unsere Verband für gemeinnütziges Stiften Mitglieder home4students - Österreichische Studentenförderungsstiftung und die Gemeinnützige Privatstiftung Kaiserschild kooperieren im Rahmen eines sehr coolen Street-Art Projekts auf der Fassade des #home4students Hauses Schäffergasse im Freihausviertel in Wien.

Das Künstler*innen-Duo Jana&Js hat im Rahmen des Projekts "Kaiserschild Walls of Vision" eine Wand für die Kaiserschild-Stiftung gestaltet. Ein paar der Bewohner*innen hatten die tolle Gelegenheit, Jana&Js in einem Workshop über die Schulter zu schauen und die Technik selbst auszuprobieren. Die Wand ist einen Besuch wert - auf dass noch viel mehr folgen!

Alle Informationen unter: Es wird bunt! | home4students

Funding trends 2022: Climate change mitigation philanthropy

aus dem Ökosystem

In der vergangenen Woche wurde eine Reihe von Berichten veröffentlicht, um auf die COP27 einzustimmen.

Die Warnungen sind deutlich: Es gibt „keinen glaubwürdigen Weg“, um die globale Erwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen. Es gibt jedoch einen Hoffnungsschimmer, da der Anteil erneuerbarer Energien steigt, die Preise für Batterien sinken und der Verkauf von Autos mit fossilen Brennstoffen schrumpft. Lesen Sie jetzt in der 3. Ausgabe des Berichts der ClimateWorks Foundation zum Thema Klimafinanzierungstrends in der Philanthropie. Es gibt mehr Investments in die Mitigierung der Klimakrise, angesichts der immer größer werdenden Dringlichkeit ist es für den Philanthropiesektor allerdings an der Zeit, seine Anstrengengungen zu verstärken – und mehr Gelder schneller an die Orte zu bringen, wo sie am dringendsten benötigt werden. Regional konzentriert sich die Förderung immer noch stark auf die Vereinigten Staaten, Kanada und Europa, wächst jedoch in anderen Regionen – insbesondere in Lateinamerika und Afrika – erheblich.

Mehr dazu im Bericht anbei: Funding trends 2022: Funding trends 2022: Climate change mitigation philanthropy | ClimateWorks Foundation

Pilotbetrieb: App „Alles Clara“ der ERSTE Stiftung

Soziale Innovation zur Unterstützung pflegender Angehöriger

In Österreich findet Pflege bis zu 80% durch Angehörige und oft ohne Einbindung professioneller Dienste statt. Letzten Schätzungen zufolge betreuen und pflegen heute rund 950.000 Personen in Österreich Familienmitglieder oder ihnen nahestehende Personen in deren Alltag. Hier sah die ERSTE Stiftung gemeinsam mit Österreichs Pflegeorganisationen und dem Sozialministerium die Notwendigkeit für eine digitale soziale Innovation wie „Alles Clara – die App, die Pflegen leichter macht“. Diese wurde am 22. September anlässlich des Starts bei den Pilotunternehmen an Bord des Donauschiffs MS Kaiserin Elisabeth präsentiert.

Aktuell ist „Alles Clara“ für die Beschäftigten der Partnerunternehmen ÖBB, Erste Bank und Sparkassen, Wiener Städtische, Deloitte, Jank Weiler Operenyi, Magenta, IBM und Coca Cola HBC verfügbar. Seit Kurzem fördert auch das Sozialministerium das Projekt, das durch die Karl Landsteiner Privatuniversität laufend wissenschaftlich begleitet wird. Ende 2023 soll die App dann im Regelbetrieb für alle Ratsuchenden kostenlos zugänglich sein.

Auf www.alles-clara.at können sich Interessierte für einen Newsletter registrieren und erhalten dort auch die Informationen zur Teilnahme.

Buchveröffentlichung zum Thema Strategische Philanthropie

aus dem Ökosystem

Lesestoff aus dem Sektor: Peter Frumkin und Georg von Schnurbein haben "Strategische Philanthropie. Wie Sie mit Ihrem Engagement mehr Wirkung erzielen" veröffentlicht!

Angesichts globaler Finanzprobleme und angespannter Staatshaushalte ist die Fähigkeit privater Philanthropie, zur Lösung öffentlicher Probleme beizutragen und auch lebenswichtige private Einrichtungen zu unterstützen, vielleicht noch nie so wichtig gewesen wie heute. Doch wie können Philanthrop*innen und Spender*innen sicher sein, dass ihre Beiträge auch eine Wirkung erzielen? Und wie können sie sicherstellen, dass ihr Engagement ihren eigenen Bedürfnissen entspricht und einen gesellschaftlichen Mehrwert bietet? Dieses Buch aus dem Amerikanischen übersetzt und adaptiert von Georg von Schnurbein bietet allen in der Philanthropie involvierten Akteuren einen praktischen und kompakten Leitfaden zur wirkungsorientierten Umsetzung!

Das Buch erläutert, wie Philanthrop*innen und Spender*innen sich nachhaltig und wirkungsvoll engagieren können, präsentiert die grundlegenden strategischen Aspekte, die bei philanthropischen Engagements bedacht werden sollten und liefert außerdem unverzichtbare Anleitung mit praktischen Fallbeispielen, Empfehlungen und Methoden.

Das Buchen finden Sie unter: Strategische Philanthropie Wie Sie mit Ihrem Engagement mehr Wirkung erzielen | SpringerLink

Kaiserschild Advance

auch das machen Stiftungen

Das Verband für gemeinnütziges Stiften Mitglied Gemeinnützige Privatstiftung Kaiserschild lanciert ein neues Förderprogramm.

Kaiserschild Advance unterstützt Forschungsvorhaben von Nachwuchswissenschaftler*innen aus den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit bis zu 10 000 EUR. Wechselnde Ausschreibungsthemen ermöglichen es Forschenden, mit unterschiedlichen Schwerpunkten Themen zu bearbeiten. Im Fokus stehen Vorhaben, die einen Beitrag zum aktuellen Forschungsstand in relevanten wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Feldern leisten und die Zusammenarbeit von Wissenschaftler*innen fördern.

Die erste Ausschreibung widmet sich dem Thema Wirtschaftliche Transformation in Zeiten der Umbrüche.

Nähere Infos finden Sie unter: Kaiserschild Advance I Kaiserschild-Stiftung

Stiftungen zum Hören

Podcasts

Podcasts haben sich für Medienunternehmen, Institutionen und Personen als Kommunikationsmittel etabliert. Auch der philanthropische Sektor ist hier gut vertreten – hier ein kleiner Überblick, ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit:

     Die B&C Gruppe / B&C-Privatstiftung hat Anfang September ihren Podcast Über:Mut präsentiert. Darin geht es – gerade für eine nicht wirtschaftsaffine Zielgruppe – um die Förderung von Wirtschaftskompetenzen, Chancenfairness in der Bildung, Forschung und Innovation oder aber auch Nachhaltigkeit. In den ersten beiden Folgen gibt es prominente Gäste wie Brigitte Ederer und Andreas Treichl.

     Schon seit einiger Zeit ist die Julius Raab Stiftung mit Podcasts aktiv. Aktuell heißt der Kanal „Zukunft to go“, davor lief das Format „Warum eigentlich“. Christoph Robinson spricht mit seinen Gästen über Ideen, Gedanken und Perspektiven zu bürgerlichem Denken und Handeln, zu Unternehmertum und Mittelstand, zur ökosozialen Marktwirtschaft und zu (gesellschaftlichen) Innovationen und Bildung.

     Immer wieder thematisieren Podcasts die Arbeit von Stiftungen. Thomas Goiser hat in seiner aktuellen Folge von „sicherheitsbewusst“ die Leiterin der Open Society Foundations in Europa und Zentralasien, Daniela Schwarzer, interviewt. In dieser Folge des „Neues Stiften“-Podcasts aus dem Vorjahr spricht Michael Kaiser mit Ruth Williams, Generalsekretärin des Verbandes für gemeinnütziges Stiften, über die Rolle gemeinnütziger Stiftungen in Österreich im Vergleich zu Deutschland.

Wir wünschen viel Spaß beim Reinhören!

Gründung der Stiftung "Die Seraphiner"

auch das machen Stiftungen

In der Innsbrucker Kapuzinerkirche hat sich am 23. Juni 2022 die neue Sozialstiftung Die Seraphiner erstmals der Öffentlichkeit präsentiert.

Aktuell werden mehr als 250 Menschen mit Behinderungen werden in Axams, Tirol, vom slw - Soziale Dienste der Kapuziner begleitet und unterstützt. Die neue gemeinnützige Stiftung Die Seraphiner wurde im Jahr 2020 von Provinzial Bruder Erich Geir im Auftrag des österreichischen Kapuziner Ordens gegründet und will das Engagement dieser Sozialorganisation langfristig fördern.

„Wir wollen mit unserer Stiftung die Möglichkeit geben, dass Menschen über den Tod hinaus mithelfen können, für andere Gutes zu tun. Wirksam ist nur eine dauerhafte Sicherung der Lebensgrundlagen“, bekräftigte Bruder Erich Geir bei der Präsentation der Seraphiner Stiftung und sagte, dass dies für Kinder ebenso gelte wie für Menschen mit schweren Behinderungen.

Das slw – Soziale Dienste der Kapuziner beschäftigt in Tirol 500 Mitarbeiter*innen. Gegründet wurde die Organisation vor 133 Jahren. Das Kürzel slw – seraphisches Liebeswerk–, geht, wie auch der Name der Stiftung Die Seraphiner, auf den Gründer des Kapuziner-Ordens, Franz von Assisi, zurück, der einst „Franciscus Seraphicus“ gerufen wurde.

Mehr Information zu der Stiftung finden Sie unter: Website | Die Seraphiner

5. Jahreskonferenz zum Tag der Stiftungen

Nachlese

Die 5. Jahreskonferenz des Verbandes für gemeinnütziges Stiften zum Tag der Stiftungen widmete sich heuer dem Thema „Philanthropie & die Sustainable Development Goals“.

Gemeinnützig aktive Stiftungen können in unterschiedlichen Ausprägungen eine Rolle bei der Erreichung der Nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nationen spielen: Stiftungen können ihre Fördertätigkeiten an den SDGs orientieren, können durch ihre Vordenker-Rolle andere Akteure sensibilisieren und mobilisieren, gemeinsam Ideen austesten und innovative Ansätze verfolgen. Diese Facetten und noch vieles mehr wurden beim Tag der Stiftungen 2022 beleuchtet: 

Eröffnungsworte //
Ruth Williams (Generalsekretärin VgS), Katharina Turnauer (Katharina Turnauer Privatstiftung, Präsidentin VgS) und Franz Karl Prüller (ERSTE Stiftung, Vize-Präsident VgS) eröffneten die 5. Jahreskonferenz zum Tag der Stiftungen 2022.. ...zum Video-Mitschnitt
Auch BM Karoline Edtstadler (Bundesministerin für EU und Verfassung) richtete sich mit einer Grußbotschaft an die Teilenehmer*innen. ...zum Video-Mitschnitt

Video Intro // Leslie Johnston (Laudes Foundation, Chief Executive Officer)
Leslie Johnston betonte in ihren Begrüßungsworten: „Wir erleben eine Kaskade von miteinander verbundenen Krisen, deren Lise immer länger wird. Stiftungen müssen Themen frühzeitig aufgreifen und mutig handeln. Unsere Vorteile liegen darin, dass wir Risiken übernehmen, uns langfristig wie auch neutral engagieren und schließlich Kooperationen anstoßen können.“ ...zum Video-Mitschnitt

Keynote // Tomas Björkman (Ekskäret Foundation, Stifter & Vorstand)
In der Key Note präsentierte Tomas Björkman das von ihm initiierte Konzept der Inner Development Goals: „Die 17 Sustainable Development Goals wollen wir als Menschheit bis 2030 erreichen. Die Hälfte der Zeit seit dem Beschluss 2015 ist bereits abgelaufen, und wir sind nicht in die richtige Richtung unterwegs. Mit den „Inner Development Goals“ fokussieren wir uns mit einer Reihe von Partner*innen auf die menschlichen Fähigkeiten, die die Transformation fördern. Für das jetzt notwendige innere Wachstum haben wir mit 29k.org auch Online-Angebote entwickelt.“
...zum Video-Mitschnitt

Vortrag // Stefan Schurig (Foundations Platform F20, Generalsekretär)
Stefan Schurig stellte seine Organisation Foundations Platform F20 vor: „Wir haben mittlerweile über 80 Stiftungen im Netzwerk, die sich untereinander vernetzen und selbst Verantwortung für die Realisierung als Grant Maker und Asset Owner übernehmen.“ ...zum Video-Mitschnitt

Verleihung // „Stifter*in des Jahres 2022“
Der VgS zeichnete im Rahmen der Konferenz Wanda Moser-Heindl als Stifterin des Jahres 2022 aus. Katharina Turnauer betonte in ihrer Laudatio, dass Wanda Moser-Heindl für den philanthropischen Sektor Pionierarbeit leiste. Als sie Anfang 2000 mit ihrem Engagement begann, sei Wanda die Erste gewesen, die über die Landesgrenzen hinweg in der CEE-Region gewirkt habe. Die Unruhe Privatstiftung, die sie mitgegründet hat, ist Trägerin der „SozialMarie – Prize for Social Innovation“, die seit 2005 soziale Innovationen mit großer Wirkung würdigt. ...zum Video-Mitschnitt

Vortrag // Edith Pfeiffer (BDO, Director) & Matthias Hrinkow (BDO, Associate)
Im weiteren Programm gaben Edith Pfeiffer und Matthias Hrinkow einen Überblick über Status und Entwicklungen zum strategischen Nachhaltigkeitsmanagement für Gemeinnützige. ...zum Video-Mitschnitt

Vortrag // Christoph Schmocker (Julius Baer Foundation, Geschäftsführer)
Danach stellte Christoph Schmocker (CEO der Julius Baer Foundation) „The Wealth Inequality Initiative” vor: „Neben Klimawandel ist die Ungleichheit der Vermögen weltweit die größte Herausforderung. Stiftungen, die sich hier gezielt engagieren, sind couragierte Vorreiter.“ ...zum Video-Mitschnitt

Open Space Zukunftswerkstatt // 
Nach den Vorträgen bat die Open Space Zukunftswerkstatt zum Thema „Wie schaffen gemeinnützige Stiftungen Synergien, um gemeinsam an einer wünschenswerten Zukunft zu arbeiten?“ Raum für gegenseitigen Austausch.


Mehr Details finden sich auch in der Presseaussendung:

Presseaussendung zur 5. Jahreskonferenz zum Tag der Stiftungen 2022

Stiftungswissen: Daten und Fakten aus dem Sektor

Grafik des Monats August

2022 wollen wir uns im Verband für gemeinnütziges Stiften in unserer "Grafik des Monats"-Serie der Geschichte von Stiftungen widmen.

Rückkehr zum Recht: Das Stiftungs- und Fondsreorganisationsgesetz wurde 1954 im Zuge einer Reihe anderer Reorganisationsgesetze (Schilling-Eröffnungsbilanzgesetz, Banken-Rekonstruktionsgesetz usw.) beschlossen. Es gab den aufgelösten Stiftungen ihre Rechtspersönlichkeit zurück. Doch nur bei 100 Stiftungen wurde die Rechtspersönlichkeit wiederhergestellt. Denn: Bei vielen Stiftungen waren weder Stifter*in noch deren Nachkommen auffindbar, oder der Stiftungszweck war nicht mehr erfüllbar (wie z. B. Unterstützung eines nicht mehr existierenden Krankenhauses). Solche Stiftungen wurden unter öffentliche Verwaltung gestellt.

Neue Ära der Elektronen­mikroskopie

auch das machen Stiftungen

Das Verband für gemeinnütziges Stiften Mitglied TU Wien Foundation unterstützt unter dem Motto "Science for a BETTER world!" wissenschaftlichen Nachwuchs in seinem Bestreben, uns in eine klimaneutrale Zukunft zu führen.

Wissenschaftler*innen der Technische Universität Wien forschen an tragfähigen Lösungen zu brennenden Fragestellungen unserer Zeit wie Unabhängigkeit von fossilen Treibstoffen, klimaneutralen Mobilitätskonzepten und Reduktion der CO2-Emissionen. Christoph Rameshan arbeitet etwa an Katalysatorenmaterialien und untersucht, wie diese arbeiten und gezielt verbessert werden können. Dafür schaut er sie sich in den Elektronenmikroskopen am USTEM an. Mithilfe dieser Geräte werden die kleinsten Teile der Materialien auf atomarem Level sichtbar gemacht. Forschung führt schneller und gezielter zum Erfolg.


Details finden Sie unter: Engagement I TU Wien Foundation

Stiftungswissen: Daten und Fakten aus dem Sektor

Grafik des Monats Juli

2022 wollen wir uns im Verband für gemeinnütziges Stiften in unserer "Grafik des Monats"-Serie der Geschichte von Stiftungen widmen. In den ersten Jahren nach 1945 war die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Wohltätigkeits-, Erziehungs- und Kultus-Stiftungen wahrscheinlich die wichtigste Pflegerin des stifterischen Gedankens. Viele Stiftungen kamen zusammen, um ihre Grundsatzfragen zu erörtern. Die Hauptanregung ging von der Augsburger Fugger-Stiftung aus.

Das Stiftungs- und Fondsreorganisationsgesetz wurde 1954 im Zuge einer Reihe anderer Reorganisationsgesetze beschlossen. Es gab den aufgelösten Stiftungen ihre Rechtspersönlichkeit zurück. Doch nur bei 100 Stiftungen wurde die Rechtspersönlichkeit wiederhergestellt. Bei vielen Stiftungen waren weder Stifter*innen noch deren Nachkommen auffindbar, oder der Stiftungszweck war nicht mehr erfüllbar (wie z. B. Unterstützung eines nicht mehr existierenden Krankenhauses). Solche Stiftungen wurden unter öffentliche Verwaltung gestellt.

#StandWithUkraine!

auch das machen Stiftungen

Manchmal fehlen die Worte, umso wertvoller ist es, den Scheinwerfer auf die guten Taten zu lenken. Viele der Mitglieder im Verband für gemeinnütziges Stiften sind seit Jahren in der Ukraine in unterschiedlichen Bereichen aktiv. Dies sind nur einige wenige Beispiele von #philanthropydoesnotstop, von denen es viele mehr und hoffentlich bald noch mehr geben wird. #StandWithUkraine

Vernetzung

Der europäische Dachverband Philea betreibt die beiden Onlineportale www.PhilanthropyForUkraine.eu und www.NGOforUkraine.eu, um gemeinnützige Stiftungen und Philanthrop*innen mit Aktivitäten von NGOs in ganz Europa zuvernetzen. Der Verband für gemeinnütziges Stiften ist die österreichische Koordinationsstelle und ruft heimische Akteure dazu auf, ihre Maßnahmen jetzt auf den Plattformen zu veröffentlichen.

Spenden & (Erst-) Versorgung

Unsere Partner*innen helfen den Kindern und ihren Familien sowohl in der Ukraine, als auch den zahlreichen Kriegsflüchtlingen in den Nachbarstaaten!

Die Jugend eine Welt Privatstiftung hilft vor Ort mit am dringendsten gebrauchten Dingen wie Lebensmitteln, Hygienprodukten und Medikamenten. Die schutzsuchenden Menschen, darunter viele Kinder und Jugendliche, werden in den Niederlassungen lokaler Partner*innen untergebracht und mit allem Lebensnotwendigen versorgt. Dort erhalten sie auch Unterstützung von speziell geschulten Sozialarbeiter*innen und Pädagog*innen, um ihre traumatischen Erfahrungen zu verarbeiten. Ein erfahrener Nothilfe-Koordinator von Jugend Eine Welt ist nun in den Grenzregionen der Ukraine unterwegs, um bei der Organisation einer dauerhaften Unterbringung geflüchteter Familien in den Einrichtungen der Partner*innen in Moldawien, Rumänien, der Slowakei und Polen zu helfen. Hier heißt es, langfristig das Umfeld für ein halbwegs normales Alltagsleben der Menschen zu schaffen, inklusive Schulunterricht für die Kinder.

Die Stiftung des Österreichischen Roten Kreuz, die Aus Liebe zum Menschen Stiftung, ist Mitglied des Verbandes. Das Rote Kreuz weitet nach der Eskalation des Konflikts in der Ukraine seine Aktivitäten aus und bereitet sich intensiv auf einen größeren Hilfseinsatz im Land und in den angrenzenden Nachbarländern vor.

Die Caritas Österreich, die mit der Caritas Stiftung Österreich Teil des Netzwerkes ist, ist auch seit mehr als 30 Jahren vor Ort im Einsatz. Sie hilft aktuell mit Lebensmitteln und Dingen des täglichen Bedarfs, sauberem Wasser, beim Lebensunterhalt und Schutzräumen in den Kinder- und Familienhäusern sowie in der Hauskrankenpflege. In Städten, die unter Beschuss sind, wurden Notanlaufstellen eingerichtet, wo – wenn möglich – Medikamente und Essen verteilt wird. In Spitälern unterstützt die Caritas mit Hygieneprodukten und Nahrungsmitteln. Sie unterstützt auch ihre Partner*innen in den Nachbarländern bei der Versorgung, PSS und Unterbringung der Geflüchteten – etwa in der Slowakei, Moldau, Polen, Rumänien oder in Ungarn. In den vergangenen Tagen wurden bereits 300.000 EUR für Soforthilfe-Maßnahmen aus Österreich zur Verfügung gestellt.

CONCORDIA bietet Soforthilfe für ukrainische Flüchtende in der Republik Moldau, in Rumänien, in Bulgarien und auch in Österreich! Konkret hilft das Verband für gemeinnütziges Stiften Mitglied an Grenzübergängen durch Verteilung von Hilfsgütern wie Lebensmittel, Hygieneprodukte, Decken, Babynahrung, Windeln, Medikamente, etc. Zudem leistet CONCORIDA Unterstützung beim Transport von Geflüchteten von der Grenze ins Landesinnere, bei der bei temporäre Unterbringung und Koordination von zusätzlichen Schlafplätzen bei anderen Hilfsorganisationen im Land sowie bei der Neuschaffung von Notfallunterkünften in ehemals leerstehenden bzw. nunmehr geräumten CONCORDIA Gebäuden. Auch wird die Vermittlung und Koordination von Freiwilligen geleistet.

Die internationalen Teams der Stiftung RED NOSES Clowndoctors International führen seit 2014 regemäßig und professionell Einsätze in Flüchtlings-Camps und anderen Einrichtungen durch. Auch in der Ukraine wurden seit 2015 acht längere Missionen für IDPs durchgeführt. Mit Lachen und fröhlichen Interventionen hebt sich die psychosoziale Stimmung und Resilienz und Hoffnung werden gestärkt. Seit Anfang März sind ROTE NASEN Teams in den Flüchtlings Aufnahmestationen in Litauen, Polen, Tschechische Republik, Slowakei und Ungarn im Einsatz. Für die Einsätze wird mit einem Monatsbedarf von ca. 40.000 EUR gerechnet.

Die VIER PFOTEN Stiftung betreibt seit 2016 z.B. ein Schutzzentrum für misshandelte Bären im Land. Aktuell hilft die Stiftung bei Impfungen sowie jeglichen medizinischen Behandlungen und stellt Transportmöglichkeiten, Unterkünfte, Futter sowie Zubehör für Haustiere zur Verfügung.

Die ERSTE Foundation stellt für die Unterstützung der Menschen in der Ukraine kurzfristig ein Sonderbudget von 1 Million EUR für Nothilfe und mittelfristige Unterstützungs-Maßnahmen zur Verfügung! Diese sollen über bestehende langjährige Partner*innen aus der Zivilgesellschaft und Kooperationen mit anderen Stiftungen ausgeschüttet werden.

Diskurs und Wissenschaft

Die Österreichischen Akademie der Wissenschaften hat den Emergency Call “JESH” (Joint Excellence in Science and Humanities) für Wissenschaftler*innen aus der Ukraine gestartet. Als Fellows können jene für zunächst vier Monate nach Österreich kommen und ihre Forschungstätigkeiten weiterführen. Dafür stellt auch der WWTF 100.000 EUR bereit und unterstützt bis zu 9 zusätzliche Fellowships an Wiener Forschungsinstitutionen.

Die ERSTE Foundation fördert den Diskurs: Wojciech Przybylski von Visegrad Insight erklärt im Talk Europe!, wie die unmittelbare Reaktion Europas jetzt aussehen könnte.

Auch die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Graz setzt ein Zeichen der Solidarität. In Kooperation mit der Stiftung PRO ORIENTE hat sie für das Sommersemester 2022 ein Stipendium für eine/n Wissenschaftler*in aus der Ukraine ausgeschrieben. Ihm bzw. ihr soll so die Möglichkeit geboten werden, die wissenschaftliche Arbeit in Graz an der Universität in einer sicheren Umgebung für sich und die Familienangehörigen fortzusetzen.

Für Ergänzungen kontaktieren Sie uns gerne unter office@gemeinnuetzig-stiften.at.

Weiterführende Informationen

Bericht zum Thema EU institutions dealing with Russian aggression in Ukraine I Philea

Stellungnahme zur Ukrainekrise I European Parliament

Stellungnahme zur Ukrainekrise I European Commission

Übersicht über die Nothilfe in der Ukraine I Mitglieder des Verbands für gemeinnütziges Stiften

Pilot-Projekt: Lebensnahe Wirtschaftsbildung

auch das machen Stiftungen

Das Verband für gemeinnütziges Stiften Mitglied, die Stiftung für Wirtschaftsbildung, startet ein spannendes Pilot-Projekt: Lebensnahe Wirtschaftsbildung solll ab Herbst an ausgewählten österreichischen Schulen Einzug halten.

Die Stiftung unterstützt 30 Schulen bei der Etablierung des lang geforderten Schulschwerpunkts „Wirtschaftsbildung“.
Dass dies notwendig ist, zeigt unter anderem der in Zusammenarbeit mit YEP Austria (Youth Empowerment Participation) veröffentlichte Jugendbericht „Wirtschaftsbildung“, in dem Jugendliche ihr fehlendes Wissen in diesem Bereich beklagen. Sie möchten in der Schule mehr über „Life Skills“ lernen, dazu gehören der Umgang mit Geld, ihre Rechte und Pflichten als Arbeitnehmer:innen oder auch, was es bei einem Mietvertrag zu beachten gilt.

Mehr Informationen finden Sie unter: APA I Presseaussendung

Schweizer Stiftungsreport

aus dem Ökosystem

Der aktuelle Schweizer Stiftungsreport ist erschienen! Und: der Schweizer Sektor ist weiterhin im Wachstum!

Trotz der Corona-Pandemie sind 2021 in der Schweiz 365 Stiftungen neu gegründet worden ­– so viele wie seit fünf Jahren nicht mehr. Insgesamt gab es Ende 2021 in der Schweiz 13.524 Stiftungen, womit die Schweiz in Bezug auf die Stiftungsdichte weltweit immer noch an der Spitze liegt. Wie auch in Österreicb sind neue Förderansätze wie “Impact Investing”, “Social Entrepreneur­ship” und philanthropische Kooperationen stark auf dem Vormarsch. Eine empfehlenswerte Lektüre!

Zum Nachlesen unter: SwissFoundations I Medienmitteilung

Kooperation mit Goldenes Kreuz Privatstiftung

Musikmedizin als neues Forschungsfeld

Musik und Medizin gehen in nahezu allen Kulturen Hand in Hand. Nun sollen die Grundlagen und Wirkungen auch wissenschaftlich noch intensiver erforscht und gelehrt werden. Dazu wurde vor Kurzem an der JAM MUSIC LAB Private University ein Institut für Musikmedizin gegründet und ab Herbst 2022 soll es zudem den Lehrgang „Arts & Health" geben.

Musik ist wohltuend und kann nachweislich positiv auf die Gesundheit wirken. Das ist in mehr als 25.000 Publikationen in internationalen medizinischen Datenbanken belegt worden. In der Ausbildung von Mediziner*innen und Musiker*innen finden diese Zusammenhänge jedoch noch viel zu wenig Beachtung. Im neu gegründeten Institut für Musikmedizin an der JAM MUSIC LAB Private University wird daher wissenschaftlich fundiert die Wirkung von Musik auf den Menschen untersucht. Ergänzt wird der neue Forschungsschwerpunkt durch den Lehrgang „Arts & Health", der ab September 2022 seine Arbeit aufnehmen und Studierende auf eine berufliche Tätigkeit in diesem inter-disziplinären Feld vorbereiten soll. Die Initialzündung ist durch die „Goldenes Kreuz Privatstiftung“ erfolgt. „Wir sehen hier eine große gesellschaftspolitische Relevanz. Wir alle können vermutlich von der Weiterentwicklung musikmedizinischer Forschung profitieren und wir möchten deshalb die Aktivitäten und Forschungsergebnisse verstärkt öffentlich bewusst machen“, unterstreicht Generalsekretärin Erika Sander.

Mehr zum Programm unter: Website I JAM MUSIC LAB

Blühendes Österreich erhält Auszeichnung

Natura 2000 Award

Auch das machen Stiftungen: Das Verband für gemeinnütziges Stiften Mitglied Blühendes Österreich engagiert sich seit Jahren erfolgreich für den Schutz der Natur! Jetzt erhielt die BILLA-Stiftung für den renommiertesten Naturschutzpreis Europas, den „Natura 2000 Award“.

Blühendes Österreich wurden wegen des mehrjährigen bundesländerübergreifenden Einsatz zur Stärkung von Organisationen und Landwirt*innen in Natura 2000 Gebieten in der Kategorie „Cross-Border Cooperation“ nominiert! Der Award ging bis dato noch nie nach Österreich. Das europaweite Voting, an dem alle Bürger*innen der EU teilnehmen könnten, kürte Blühendes Österreich zum Gewinner. Wir gratulieren herzlich.

Hier geht's zum Posting: Natura 2000 Award I LinkedIn

MEGA Bildungsklimaindex

Auch das machen Stiftunge

Das Bildungsklima erforschen! Die neuen Ergebnisse des MEGA Bildungsklimaindex des Verband für gemeinnütziges Stiften Mitglieds der MEGA Bildungsstiftung sind da!

Der Hauptfokus liegt im Bereich der Elementarpädagogik. Wie steht es um das Klima in Österreichs Kindergärten? Was funktioniert gut? Woran mangelt es und wo braucht es Verbesserungen? Diese uns weitere Fragen werden mit den Ergebnissen des MEGA Bildungsklimaindex beantwortet.

Alle Detailergebnisse auf: Bildungsklimaindex 2022 I Mega Bildungsstiftung

Die CAPE 10 Bildungs­akademie

auch das machen Stiftungen

Mit dem EInsatz für Lebenslanges Lernen Chancengleichheit fördern! Das Bildungsangebot des Verband für gemeinnütziges Stiften Mitglieds CAPE 10 steht für Innovation und Nachhaltigkeit.

Gemeinsam mit Expert*innen der Kunst-, Kultur und Bildungsszene werden vielseitige Projekte mit interaktiven Formaten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene entwickelt. Damit soll vor allem für sozial benachteiligte Menschen eine Plattform geschaffen werden, über die ihr Interesse geweckt wird und sie neue Bereiche kennenlernen können. Im April 2022 hat die CAPE 10 Bildungsakademie für Schulklassen aus dem 10. Bezirk erfolgreich gestartet.

Mehr dazu unter: Bildungsakademie I CAPE 10

Taxation and Philanthropy-Bericht

Steuerliche Behandlung von philanthropischen Aktivitäten

Eine Schlüsselfrage für politische Entscheidungsträger*innen ist auch, wie steuerliche Rahmenbedingungen, gestaltet sein können, damit der philanthropische Sektor gut Wirken kann.

Die Bereitstellung privater Mittel für zivilgesellschaftliche Aktivitäten spielt in vielen Ländern eine wichtige Rolle. Die Bedeutung der Arbeit philanthropischer Organisationen wird in Krisen wie der Klimakrise, bei Fluchtbewegungen, in Kriegsituationen oder während der COVID Pandemie nochmals deutlicher. Der Taxation and Philanthropy-Bericht der OECD - OCDE, erstellt in Zusammenarbeit mit dem Geneva Center for Philanthropy bietet eine umfassende Crosscountry Beleuchtung der steuerlichen Behandlung von philanthropischen Aktivitäten und die jeweiligen Auswirkungen, die dieser Rahmen für die gemeinnützige Arbeit in den behandelten Ländern hat.

Das Bericht finden Sie unter: Taxation and Philanthropy I OECD - OCDE

Die nächste Ebene der Wirkungsmessung steht bevor

Aus dem Ökosystem: Gutes messen!

Social Entrepreneurs setzen wichtige Projekt um, die dazu beitragen, unsere Welt besser zu machen. Um Unterstützung zu erhalten, müssen sie diesen Beitrag – ihren Impact – aber auch nachweisen können. Dazu braucht es Wirkungsmessung.

Leider gibt es jedoch zurzeit keine Lösungen, die sich praktikabel im Unternehmensalltag umsetzen lassen und trotzdem aussagekräftige Ergebnisse bringen. Ein solches Wirkungsmessungstool zu entwickeln, ist Ziel dieses von der FFG Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH geförderten Projektes von SENA - Social Entrepreneurship Network Austria in Kooperation mit der WU (Wirtschaftsuniversität Wien) und dem Experten Wolfgang Spiess-Knafl unterstützt durch die Erste Bank und Sparkasse, FASE, Ashoka Austria und dem Social Business Hub Styria.

Wenn Sie Teil davon sein wollen, schauen Sie auf: Gutes messen I Startnext
Oder setzen Sie sich über LinkedIn direkt mit Constanze Stockhammer in Verbindung: Constanze Stockhammer I LinkedIn 

Austausch & Innovation in der Elementarpädagogik

Innovationsnetzwerk Bildung

Auch das machen Stiftungen: Die Innovationsstiftung Bildung begleitet Lehrer*innen, Direktor*innen und Elementarpädagog*innen bei Innovationsprozessen, mit dem Ziel, Schule und elementarpädagogische Einrichtungen langfristig zu verbessern.

In diesem Bereich Tätige sind herzlich dazu eingeladen, Ihre Expertise und Praxis in Resonanzgruppen sowie beim Austausch mit Gleichgesinnten einzubringen. Sie lernen innovative Bildungsprojekte bei Workshops und Bildungsausflügen kennen!

Bei Interesse erfolgt die Anmeldung unter: Innovationsnetzwerk Bildung I Innovationsstiftung Bildung

Christiane Spiel zu Gast bei „Warum eigentlich?“

Podcast der Julius Raab Stiftung

Unser Verband für gemeinnütziges Stiften Mitglied, die Julius Raab Stiftung, beleuchtet diesmal in ihrem Podcast das Thema Elementarbildung.

Christoph Robinson spricht mit Bildungspsychologin Christiane Spiel, wie wichtig Elementarpädagogik für den zukünftigen Bildungsweg unserer Kinder ist. Kaum eine Investition lohne sich gesellschaftlich und wirtschaftlich mehr als jene in die frühkindliche Bildung.

Diese und weitere Folgen zum Nachhören: Podcast "Warum eigentlich" I Julius Raab Stiftung

LinkedIn-Serie zur Bildungsgerechtigkeit

10 Jahre Teach For Austria

Anlässlich seines 10-jährigen Bestehens hat Teach For Austria eine LinkedIn-Serie zur Bildungsgerechtigkeit gestartet. Darin werden unterschiedlichste Peronen gefragt: Faire Bildungschancen für jedes Kind: Was hast du dazu zu sagen?

Ruth Williams, Generalsekretärin des Verbandes für gemeinnütziges Stiften, hatte in Beitrag Numero 4 die Ehre, Teil davon zu sein und ihre Expertise in den Bereichen Philanthropie, CSR & ethisches Management miteinfließen zu lassen. In ihrem Beitrag Wie die Verbesserung des Philanthropie-Standortes Österreich sich positiv auf die Bildungschancen unserer Kinder auswirken kann beleuchtet sie die fehlende Spendenbegünstigung für Bildungsinitiativen und die daraus resultierenden Konsequenzen.

Den ganzen Beitrag finden Sie unter: LinkedIn-Serie zur Bildungsgerechtigkeit #4 I Teach For Austria

#ZuhörenMachtWirkung

Schritt für Schritt zu mehr Beteiligung

Gleichberechtigtes Zuhören ist nicht nur eine Frage der individuellen, sondern auch der Haltung einer ganzen Organisation und ihrer Rolle in der Gesellschaft. Das gilt auch für Stiftungen als wichtiger Teil der Zivilgesellschaft. Denn wer zuhört und sich auf Augenhöhe begegnet lernt, die eigenen Annahmen kritisch zu hinterfragen und weitet den eigenen Blick.

Hierfür braucht es ehrliche Bereitschaft, Zeit und die Offenheit, sich auch unangenehmen Fragen und Kritik zu stellen. Wer sich darauf einlässt, arbeitet aber wirksamer, trifft strategische Entscheidungen fundierter und erkennt Synergien frühzeitig. Grund genug für Stiftungen, mehr und öfter mit Förderpartner*innen, ihren eigenen Mitarbeitenden und mit anderen Stiftungen ins Gespräch zu kommen.

Die Handreichung #ZuhörenMachtWirkung der Initiative #VertrauenMachtWirkung widmet sich diesen Potenzialen und Herausforderungen von guter Zuhörpraxis. Anhand vielfältiger Praxisbeispiele wird aufgezeigt, wie Stiftungen nach außen, nach innen und sich untereinander zuhören und stellt Fragen zur kritischen Selbstreflexion für ein besseres Zuhören.

Hier geht’s zur Handreichung: Vertrauen Macht Wirkung - Handreichung – Schritt für Schritt zu mehr Beteiligung.

Impact Investing in Österreich

Chancen, Herausforderungen, Akteure

Am 15. Juni lud der VgS gemeinsam mit dem Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation, und Technologie, der Industriellenvereinigung und der Wirtschaftsuniversität Wien zur Präsentation aktueller Studien zum Thema Impact Investing für gesellschaftliche und ökologische Zielsetzungen ein.

Gesellschaftliche Herausforderungen, seien es der Klimawandel, die Kreislaufwirtschaft, die Bewahrung der Biodiversität oder soziale Probleme, sind mit den Ressourcen der öffentlichen Hand allein nicht zu bewältigen. Innovative, ganzheitliche Herangehensweisen und die Implementierung neuer Konzepte benötigen die Mobilisierung finanzieller Ressourcen sowie das zivile und cross-sektorale Engagement Vieler, neben der öffentlichen Hand und der Wirtschaft auch der Philanthropie.

Welche Akteure sich dieser sozialen und ökologischen Themen annehmen, welche Rolle Impact Investing dabei spielt und welche Herausforderungen und Chancen sich ergeben, wird im Rahmen zweier aktueller Studien, beauftragt vom Bundesministerium für Klimaschutz und der Industriellenvereinigung, beleuchtet. Im Anschluss der Präsentationen wurde mit renommierten Kenner*innen der Szene diskutiert und das Themenfeld aus unterschiedlichen Perspektiven durchleuchtet.

Weiterführende Links:

Österreichischer Stiftungsreport 2024

Der Bericht soll einen Einblick in die Struktur des Stiftungswesens geben, aktuelle Trends beleuchten, aber auch das Wirken gemeinnützig tätiger Stiftungen ins Rampenlicht rücken. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens werden Leser*innen dazu eingeladen, das letzte Jahrzehnt Revue passieren zu lassen und gemeinsam in die Zukunft zu blicken. 

Österreichischer Stiftungsreport 2024 PDF - 2 MB

 
 

Stifter*in 2022

Bei der Jahreskonferenz am 29. September, dem "Europäischen Tag der Stiftungen", wurde Wanda Moser-Heindl, Mit-Initiatorin der Unruhe Privatstiftung und des Preises für soziale Innovationen "SozialMarie", zur „Stifter*in des Jahres“ gekürt.

PDF - 208 kB

 

Bessere Bildungschancen durch mehr Mittel

Organisationen appellieren zum Schulstart: Wer Bildungsgerechtigkeit in Corona-Zeiten ernst nimmt, muss Spenden für Bildung endlich umfassend absetzbar machen.

Download PA 3.9.21 Spenden für Bildung umfassend absetzbar machen PDF - 121 kB

 

VGS fordert bessere Rahmenbedingungen

Punkte im Regierungsprogramm zur Förderung des gemeinnützigen Stiftens müssen rasch umgesetzt werden. Um diese Erfolgsgeschichte weiterzuschreiben, braucht es JETZT rasch Verbesserungen, besonders in Bezug auf die steuerlichen Rahmenbedingungen. 

Presseaussendung Jänner 2021 PDF - 376 kB

 

Spendenabsetzbarkeit

Der VgS ist erfreut, dass die mit Ende des Jahres auslaufende Begünstigung von gemeinnützigen Stiftungs-zuwendungen nun verlängert wurde.

Presseaussendung PDF - 177 kB

 

Studienpräsentation

35 Millionen Euro mehr für Bildungsprojekte?
Die Studie des Verbandes für gemeinnütziges Stiften zeigt massives Spendenpotential bei Ausweitung der Spendenabsetzbarkeit für Bildung.

Presseaussendung Studie Mai 2019 PDF - 390 kB

 
 

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